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Für die Zukunft gerüstet

Mit dem neuen Werk in Mosbach hat Interroll einen Produktionsstandort in Betrieb genommen, der langfristig international Massstäbe setzen wird.

Mit dem neuen Werk in Mosbach hat Interroll einen Produktionsstandort in Betrieb genommen, der langfristig international Massstäbe setzen wird.

Interroll setzt auf mehr Automation und investiert in die Modularität seiner Produkte – und bei der Steigerung der Fertigungskapazität, die Kunden und Endanwendern weiterhin möglichst kurze Lieferzeiten bieten soll. Dies gilt nicht nur für den massiven Produktionsausbau in den USA und China, sondern ebenso in Europa. Ein Herzstück dieser Strategie ist das neue Werk in Mosbach bei Heidelberg das in diesem Juni offiziell in Betrieb gegangen ist und von Markus Wolf als Geschäftsführer (siehe auch Seite 53) geleitet wird. Dafür hat das Unternehmen über 45 Millionen Euro in die Hand genommen. Die Investition zeigt, dass man nicht nur an die eigene, sondern auch an die Zukunft der Kunden und der ganzen Materialflussbranche glaubt.


Produktionskapazitäten verdoppelt

„Durch Mosbach verdoppeln wir auf einen Schlag unsere bisherige Produktionsfläche für Förderer in Europa. Doch das ist nicht alles: Bisher wurde ein Grossteil dieser Produkte ja im nahe gelegenen Werk Sinsheim hergestellt. Die frei gewordenen Flächen ermöglichen es uns dort, die Produktionskapazität für unsere Sorter ebenfalls zu verdoppeln“, erklärt Jens Strüwing, Executive Vice President Products & Technology der Interroll Gruppe.

Durch die räumliche Trennung der Förderer- und Sorter-Aktivitäten können sich Sinsheim und Mosbach nun auf die besonderen Bedingungen ihres jeweiligen Geschäfts konzentrieren. Als globales Center of Excellence für Förderer wird Mosbach für das modulare Interroll-Plattformangebot rund um die Modular Conveyor Platform MCP, die Modular Pallet Conveyor Platform MPP und den neuen Smart Pallet Mover SPM, verantwortlich sein. Bei diesem weit gefassten Verantwortungsbereich ist es kein Wunder, dass die bebaute Grundstücksfläche ganze 7,4 Hektar umfasst. Errichtet wurden drei Gebäudekomplexe, in denen rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam arbeiten. Zwei riesige Hallen, die jeweils bis zu 185 Meter Länge, 70 Meter Breite und fast elf Meter Höhe umfassen, beherbergen die Metallbearbeitung beziehungsweise die Montage der Produkte. Das dritte Gebäude bietet eine offene Büroumgebung mit flexibler Arbeitsplatzgestaltung, zu der auch Projekträume und Kommunikationsbereiche gehören. Diese Struktur wird eine enge Teamarbeit ermöglichen, die in der heutigen Arbeitswelt auch abteilungsübergreifend immer wichtiger wird.

Eine Fabrik, die "atmet"

Schon heute beeindruckt das Werk durch Ausstattung, Flexibilität und Umweltverträglichkeit. Der hohe Automatisierungsgrad gründet nicht nur auf dem hochmodernen Maschinenpark, sondern auch auf neue, digitale Prozessinnovationen. Flexible Arbeitszeitkonzepte machen das Werk zur „atmenden“ Fabrik, die sich schnell verändernden Marktsituationen flexibel anpassen kann.

Hinzu kommt das Mosbach ein Vorzeigebetrieb in der Interroll-Gruppe ist, wenn es um die Energieeffizienz geht. Hierfür wurden ganz gezielt architektonische Massnahmen umgesetzt, die es ermöglichen, etwa den Heiz- und Klimatisierungsbedarf drastisch zu senken. Beim Energiebedarf pro Arbeitsplatz werden damit neue Massstäbe in der Interroll-Gruppe gesetzt.

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