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30. Jan 2019

Zuverlässigkeit in jeder Kurve

Für den Aufbau von Rollenkurven bietet Interroll konisch ausgeprägte Rollen in unterschiedlichen Varianten an. Alle basieren auf konischen Elementen, welche auf ein zylindrisches Stahlrohr gepresst werden.

Beim Bau einer Rollenkurve kommt es auf Details an, die allerdings eine große Auswirkung auf den einwandfreien Förderfluss haben. Die Nachteile herkömmlicher konischer Elemente machen sich besonders dann bemerkbar, wenn höhere Fördergeschwindigkeiten erforderlich werden oder nicht optimal ausgelegte und montierte Rollenkurven andere als die ursprünglich definierten Fördergüter transportieren müssen.

Bei Geschwindigkeiten ab ca. 0,8 m/s wird das Fördergut wie bei zylindrischen Rollen immer nach Außen bewegt, da die Fliehkraft gegenüber der Reibkraft überwiegt. Dabei übt das Fördergut eine Gegenkraft auf die konischen Elemente Richtung Kurveninnenradius aus – siehe Schaubild. Geschieht dies über einen langen Zeitraum, wird das Risiko erhöht, dass sich die konischen Elemente auf dem Stahlrohr verschieben. Es können Lücken zwischen den Elementen entstehen und oder Antriebselemente wie beispielsweise PolyVee-Riemen berührt und beschädigt werden.

Würden die konischen Elemente von außen arretiert, so würden Störkanten bzw. Störpunkte entstehen. Die sogenannten Störpunkte haben die Eigenschaft, dass sie Paketschnur, Klebeband oder sonstige Komponenten auf der Fördertechnik „einsammeln“ oder sogar Verpackungen beschädigen. Ein einwandfreier Transport wäre nicht mehr gegeben.

Durch die unterschiedlichen Durchmesser der konischen Rolle entstehen nicht nur unterschiedliche Geschwindigkeiten, welche das Fördergut durch die Kurvenmitte führen, sondern auch Reibung, welche statische Aufladung erzeugt. Ist keine adäquate Erdung aller Komponenten möglich, kann dies zu schneller Entladung führen. Die Entladung kann sowohl für die Nutzer unangenehm sein, als auch ein Risiko für empfindliche Fördergüter oder die Elektronik innerhalb der Fördertechnik darstellen. Interroll empfiehlt daher Rollenkurven grundsätzlich zu erden.

Interroll hat darum im Rahmen seiner kontinuierlichen Produkt-Optimierung, eine innovative Lösung entwickelt: die konischen Elemente werden von innen befestigt und so gegen mögliches Verschieben gesichert. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass sie für den Nutzer und damit auch für die Fördergüter unsichtbar ist.

Neben der Fixierung wurde auch das Material der konischen Elemente verbessert. Die grauen und schwarzen konischen Elemente sind tiefkühltauglich und können so auch in Applikationen bis zu

-28°C eingesetzt werden. Zusätzlich besitzen die schwarzen Elemente antistatische Eigenschaften.

In umfangreichen Tests hat Interroll sowohl das mängelfreie Fördern durch die neue Lösung, als auch deren Zuverlässigkeit bestätigt. Sie ist ab sofort auf dem europäischen Markt verfügbar. Die Markteinführung in Asien und US werden sukzessive folgen.

Diese innovative Lösung ist für alle Serien der RollerDrive und die Rollenserien 1700 KXO sowie 3500 KXO verfügbar. Es sind somit alle konischen Elemente basierend auf dem Durchmesser 50mm mit 1,8° in grau und schwarz und 2,2° in grau verfügbar.

Kontakt (weltweit):

Martin Regnet

Interroll (Schweiz) AG

Global PR Manager

m.regnet@interroll.com

Über Interroll

Die Interroll Gruppe ist der global führende Anbieter von Lösungen für den Materialfluss. Das Unternehmen wurde 1959 gegründet und ist seit 1997 an der SIX Swiss Exchange gelistet. Interroll beliefert Systemintegratoren und Anlagenbauer mit einem umfassenden Sortiment an plattformbasierten Produkten und Services in den Kategorien „Rollers“ (Förderrollen), „Drives“ (Motoren und Antriebe für Förderanlagen), „Conveyors & Sorters“ (Förderer & Sorter) sowie „Pallet & Carton Flow“ (Fliesslager). Lösungen von Interroll sind bei Express- und Postdiensten, im E-Commerce, in Flughäfen sowie in den Bereichen Food & Beverage, Fashion, Automotive und weiteren Industrien im Einsatz. Das Unternehmen zählt führende Marken wie Amazon, Bosch, Coca-Cola, DHL, Nestlé, Procter & Gamble, Siemens, Walmart oder Zalando zu seinen Nutzern. Mit Hauptsitz in der Schweiz verfügt Interroll über ein weltweites Netzwerk von 32 Unternehmungen mit einem Umsatz von rund 450,7 Millionen Franken und 2.100 Mitarbeitenden (2017).