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Flexibilität und Platzersparnis sind beim Materialfluss Trumpf: in der Produktion, in Lagern und in der Distribution müssen Güter mit unterschiedlichsten Stückzahlen, Verpackungen, Größen und Gewichten bewegt werden. Ein wichtiger Leistungsfaktor ist es also, auf verschiedenste Anforderungen an den Materialfluss vorbereitet zu sein. Für Fälle, in denen Güter regelmäßig auch nach oben oder unten bewegt werden müssen, bedeutet dies, dass ein möglichst flexibler, vertikal arbeitender Förderer eingesetzt werden sollte.
Um ein solches Fördermodul hat Interroll seine bewährte Modular Conveyor Platform (MCP) nun ergänzt. „Für unsere Kunden, also Systemintegratoren und Anlagenbauer, bedeutet die Erweiterung unseres Portfolios erhebliche Erleichterungen bei der Planung und Realisierung von anspruchsvollen Materialflusslösungen“, so Florian Kley, verantwortlicher Global Product Manager bei Interroll. „Durch unseren neuen Spiral Lift komplettieren wir unser Modulportfolio und ermöglichen unseren Kunden so den Aufbau einer auch in der Vertikalen arbeitenden Förderstrecke komplett aus einer Hand.“
Einfache Planung und Realisierung
Die Übergabestellen der Transportgüter zwischen Spiral Lift und anderen Fördermodulen sind werksseitig aufeinander abgestimmt. Diese durchgängige Lösung vermeidet zusätzlichen Konstruktionsaufwand und Störungen des Förderflusses und sorgt für Effizienz und Betriebssicherheit.
Der neue Interroll Spiral Lift überall dort einsetzbar, wo MCP-Förderer geplant werden oder bereits in Betrieb sind. Aber auch als Stand-Alone-Lösung kann der neue Spiralförderer zum Einsatz kommen. Er eignet sich zur Beförderung aller Güter, für die auch die anderen Elemente der modularen Fördererplattform MCP ausgelegt sind, also unter anderem für Kartons, Boxen oder Beutel in den unterschiedlichsten Formen und Größen. Ein herausragendes Merkmal des Spiral Lift ist seine sehr geringe Stellfläche, durch die eine optimale Raumausnutzung — auch und gerade bei Retrofitprojekten — gewährleistet wird.
Ruhiger und energiesparender Lauf
Bei der Konstruktion des Vertikalförderers, der im Interroll Research Center (IRC) in Hückelhoven-Baal entwickelt und unter höchsten Leistungsanforderungen im Dauerbetrieb getestet wurde, standen sowohl maximale Effizienz und Zuverlässigkeit als auch Betriebssicherheit im Fokus.
Zum Transport des Förderguts werden Schlittensegmente eingesetzt, die präzise über eine Kette angetrieben werden. Abgedichtete und gummigelagerte Kugellager sorgen dabei für einen besonders ruhigen und energiesparenden Lauf.
Arbeitssicherheit im Fokus
Da sich die Schlittensegmente auch in den Biegungen überlappen, entsteht hier kein Spalt, in den etwa kleinere Gegenstände hineinrutschen oder die eventuell sogar Verletzungen beim Bediener verursachen könnten. Die Unterseite des Spiral Lifts ist vollständig geschlossen. Somit gibt es keine gefährlichen Eingriffsstellen und höchste Arbeitsschutzstandards werden erfüllt. Neben diesem passiven Unfallschutz überzeugt der Spiral Lift ebenfalls mit besonders niedrigen Geräuschemissionen.
Die überbrückbare Höhe zwischen der Ein- und Ausschleusestellen, deren Position in 45 Grad-Schritten gewählt werden kann, liegt bei maximal vier Metern, wenn ein Antrieb zum Einsatz kommt. Abhängig von der benötigten Leistung lässt sich der Spiral Lift wahlweise von einem Getriebe- oder Trommelmotor antreiben, wobei Transportgeschwindigkeiten von 0,1 bis 0,5 Metern pro Sekunde realisiert werden können. Der neue Spiral Lift von Interroll wird zunächst mit einer Transportbreite von 500 Millimeter und einer maximalen Traglast von 30 Kilogramm pro Meter eingeführt, weitere Größen und Ausführungen folgen.